Filmclub

jeden Montag ab 21:00 Uhr

Der Filmclub ist eine illustre Runde filminteressierter Menschen, die sich regelmäßig treffen, um bei schöngeistigen Getränken und anhand von Beispielen die bunte Welt der Cineasten immer wieder neu zu entdecken und zu diskutieren.

Infos unter m54@gmx.net

Filmclub Neues

KINO: PROJEKT A

Dokumentarfilm - Deutschland 2015, Regie: Marcel Seehuber & Moritz Springer; Länge: 85 min. Donnerstag, 20.10. 20 Uhr im M54 Ein Dokumentarfilm über die politische Idee der Anarchie und ihre konkrete Umsetzung in sehr unterschiedlichen Projekten: Auf einer spannenden Reise durch Europa besuchen die Dokumentarfilmer Marcel Seehuber & Moritz Springer u.a. das „Internationale Anarchistische Treffen“ in St. Imier in der Schweiz (mit 3000 Teilnehmern), die Anti-Atom-Aktivistin Hanna Poddig, die anarchosyndikalistische Gewerkschaft „Confederación General del Trabajo“ in Barcelona, den besetzten und zum öffentlichen Park umfunktionierten Parkplatz „Parko Narvarinou“ in Athen und das in München ...

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Vortrag: Freizeit ohne Kontrollen

Mit Parolen wie "Was wir wollen: Freizeit ohne Kontrollen" gingen in den 1970er Jahren Tausende Jugendliche in der Bundesrepublik auf die Straßen, sammelten Unterschriften und stritten sich mit Kommunalpolitiker_innen. Anknüpfend an die 68er-Revolte hatten sich in einer Vielzahl von Städten und Gemeinden Initiativgruppen Jugendlicher gebildet. Ihr Ziel: vor Ort ein selbstverwaltetes Jugendzentrum einzurichten. David Templin untersucht in seinem jüngst erschienenen Buch "Freizeit ohne Kontrollen" (Wallstein-Verlag) erstmals die westdeutsche Jugendzentrumsbewegung der 1970er und frühen 1980er Jahre. Mit der Jugendzentrumsbewegung und der Einrichtung hunderter selbstverwalteter Jugendzentren kam es auch in der ...

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"MEUTEN, SWINGS & EDELWEISSPIRATEN"

Ein Vortrag mit Sascha Lange und Monchi (Feine Sahne Fischfilet) Ob Swingjugend, Edelweißpiraten, Meuten; in Hamburg, Köln, Leipzig, Berlin, München und anderswo – überall in Deutschland gründeten sich zwischen 1933 und 1945 Jugendgruppen, die sich dem NS-Regime verweigerten und stattdessen ihre eigenen Subkulturen pflegten. Mit eigenem Dresscode, eigenen Liedern und eigener Freizeitgestaltung, autonom und selbstbestimmt. Dafür scheute man auch nicht die direkte Konfrontation mit der Hitlerjugend und drängte stellenweise deren Einfluss zurück: mit Flugblättern, Anti-Nazi-Graffitis, Überfällen auf HJ-Heime – nicht nur in Großstädten, sondern auch in der Provinz. Im Vortrag ...

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Vortrag: Mein Körper gehört mir (nach Feierabend).

Vortrag und Diskussion mit meine frauengruppe (Leipzig) Fr. 18. September 2015/19 Uhr/M54 Prostitution ist nach wie vor ein heißes Eisen in der feministischen Debatte, an dem sich die Geister heute stärker scheiden als noch vor zehn, zwanzig Jahren. Die Analyse von Prostitution als eines besonders frauenverachtenden Übels der patriarchalen Gesellschaft, wie sie vielfach von der Zweiten Frauenbewegung vertreten wurde, ist mancherorts einer Betrachtungsweise gewichen, die einerseits individuelle und sexpositive Aspekte von Prostitution stärker in den Vordergrund rückt und andererseits auf den Charakter von Sexarbeit als Lohnarbeit hinweist, die anders denn als Lohnarbeit zu verurteilen ...

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