Die Hand ist ein einsamer Jäger
KLEINPROJEKTEFÖRDERUNG STADT CHENMNITZ
Eine Performerin verwandelt den fast leeren Bühnenraum in ein Experimentierfeld der Körper. Dabei schlüpft sie in unterschiedliche Rollen und Situationen, parodiert das was wir dem weiblichen oder männlichen Geschlecht als naturgegeben zuschreiben und in welche Zwänge wir uns da durch begeben. Sei es die richtige Epilation im Schambereich, das Schlankheitsgebot oder immer und jederzeit trinkfest und potent zu sein. Eine Übung in der Dekonstruktion der Geschlechter, vermischt mit trashigem Gender-Hacking und poppigen Einflüssen.
Vitas
Lachenden Hyänen:
Johanna Franke: Johanna Franke studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Von 2016 bis 2019 war Johanna Franke Ensemblemitglied am Theater Osnabrück und wechselte von 2019 bis 2023 ans Theater Plauen-Zwickau. 2023 gründete sie gemeinsam mit Kim Ehinger das Performance-Theaterkollektiv „Lachende Hyänen“, das sich besonders auf die Bespielung des ländlichen sächsischen Raums mit feministischen Themen spezialisiert und Machtstrukturen beleuchtet.
Kim Ehinger: Kim Ehinger studierte Regie an der Akademie für darstellende Kunst in Ulm. 2015 wurde sie mit ihrem Stück „Wie es weitergeht“ für das Interplay Europe – Festival for Young Playwrights nach Bregenz eingeladen. Von 2018 bis 2021 war Kim Ehinger am Theater Osnabrück als Regieassistentin engagiert. Dort inszenierte sie 2019 „Und jetzt: die Welt! oder Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen“ von Sibylle Berg. 2023 erfolgte die erste Zusammenarbeit der beiden Hyäninnen an Katja Brunners "Die Hand ist ein einsamer Jäger".